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Investment: Anleger Trends für 2023

13. März 2023

Das Jahr 2022 hat sich für Anleger durchaus als große Herausforderung erwiesen. In diesem Jahr werden die Karten zwar neu gemischt, dennoch dürfte zumindest zu Beginn des Jahres 2023 noch weiterhin Unsicherheit herrschen.

Experten befürchten beispielsweise, dass sich die aktuelle Inflation als äußerst hartnäckig zeigen könnte – vergleichbar mit den Erfahrungen, welche die Menschen in

Investitionen in Rohstoffe

Das Jahr 2022 hat sich für Anleger durchaus als große Herausforderung erwiesen. In diesem Jahr werden die Karten zwar neu gemischt, dennoch dürfte zumindest zu Beginn des Jahres 2023 noch weiterhin Unsicherheit herrschen.

Experten befürchten beispielsweise, dass sich die aktuelle Inflation als äußerst hartnäckig zeigen könnte – vergleichbar mit den Erfahrungen, welche die Menschen in den 1970er Jahren machen mussten. Die Verteuerungen traten damals in Wellen in Erscheinung, sodass die Zinssätze durch die Zentralbanken für lange Zeit auf einem hohen Niveau gehalten werden mussten.

Für Anleger hat dies zur Folge, dass im Bereich der risikobehafteten Anlagen die Notierungen gedrückt werden. Eine bedeutende Rolle geht somit vor allem von einer gut durchdachten Risikostreuung aus, um dennoch positive Renditen zu realisieren.
 

Investition in Rohstoffe

Wird in die Vergangenheit der Börse geblickt, lässt sich schnell feststellen, dass es einige Jahre in Anspruch nehmen kann, bis die Inflation wieder zurückgeht und die Preise sich wieder auf einem normalen Niveau befinden.

Empfehlenswert ist es daher, eine Diversifizierung in verschiedene Anlageklassen vorzunehmen. Traditionell lässt sich beispielsweise von einer guten Entwicklung bei den Rohstoffen profitieren, wenn die Preise im Alltag kontinuierlich steigen. Diese korrelieren nämlich kaum mit weiteren Vermögenswerten. Erhältlich sind beispielsweise börsengehandelte Indexfonds, deren Fokus auf Unternehmen liegt, welche Rohstoffe raffinieren beziehungsweise fördern. Die Anleger profitieren hier auch von der Ausschüttung von Dividenden, auf die normalerweise bei einem bloßen Kauf der Rohstoffe verzichtet werden müsste.

Allerdings sollten Anleger, die in solche Minenunternehmen investieren möchten, im Hinterkopf behalten, dass der Erfolg sehr stark von dem Preis, dem Angebot und der Nachfrage nach den Ressourcen abhängt.,

Von den Rohstoffen geht jedoch im Zusammenhang mit dem ökologischen Wandel eine große Bedeutung aus. In Zukunft werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nahezu sämtliche Volkswirtschaften einen hohen Bedarf an Basismetallen aufweisen, damit eine Reduzierung der CO2-Emissionen möglich ist. Schon jetzt zeichnet sich so ein Angebotsdefizit ab, welches auch in Zukunft bestehen bleiben könnte. Dadurch werden Investitionen in Rohstoffe zusätzlich begünstigt.
 

Auf Dividenden setzen

In Zeiten, in denen sich eine Seitwärtsbewegung der Märkte feststellen lässt, ist eine Verbesserung der Rendite des Portfolios mit Dividenden interessant.

Ein Beispiel dafür stellen Dividenden von ETFs dar, in deren Fokus 100 weltweit gehandelte Aktien stehen, die im Verhältnis hohe Ausschüttungen versprechen. Anleger sollten dabei allerdings nicht nur die Dividendenrendite im Auge behalten, sondern auch, wie langfristig beziehungsweise nachhaltig diese Ausschüttungen ausfallen. So kann vermieden werden, in Dividendenfallen zu tappen. Diese ergeben sich, wenn die Rendite überdurchschnittlich hoch wirkt, obwohl die Kurse generell stark zurückgehen.

Grundsätzlich hat die Ausschüttung von Dividenden global in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen – dennoch wäre es ein Fehler, dies als Automatismus zu bewerten. Auch Wertpapiere in Fonds weisen die gleichen Risiken wie Anlagen auf dem Wertpapiermarkt auf. Aktuell bestehen diese vor allem in der allgemeinen Lage der Wirtschaft – mehr dazu auf der Website des Wirtschaftsjournals. Garantiert werden kann die Ausschüttung von Dividenden somit nie.
 

In zukünftige Energiequellen investieren

Der Klimawandel ist allgegenwärtig. In den Fokus rücken so immer stärker grüne Energiequellen, wie zum Beispiel der Wasserstoff. Dieser weist das Potential auf, in einer zukünftigen klimaneutralen Wirtschaft als Ersatz für die herkömmlichen fossilen Brennstoffe zu dienen.

Es lassen sich ebenfalls ETFs finden, mit denen die Anleger in Wasserstoff investieren können. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass mit diesen verbundenen Unternehmen in vielen Fällen maßgeblich auf Cashflows angewiesen sind, die noch weit in der Zukunft liegen – diese unterliegen so einem recht hohen Risiko für Änderungen der Zinsen.