Aktuelle News zu PayPal:
Einstweilige Verfügung gegen PayPal
Rechtsanwalt Fabian Fritsch erreicht im Eilverfahren eine Einstweilige Verfügung gegen PayPal - Konto mit 1,6 Millionen Euro Guthaben muss wieder freigegeben werden.
Sammelklage gegen PayPal
In den USA wird eine Sammelklage gegen PayPal verhandelt. Es geht um unzulässig einbehaltenes Kundenguthaben.
Warum sperrt Paypal das Konto?
Paypal ist im Internet zu einer festen Größe geworden und nahezu unverzichtbar beim Aufbau kleinerer und mittlerer Geschäftsanbahnungen im Internet. Paypal sorgt sich um Sicherheit und guten Ruf - das ist unbestritten. Das Unternehmen schießt dabei um Umgang mit Gewerbetreibenden weit über das Ziel hinaus und sperrt Konten schon bei den geringsten Verdachtsmomenten - oft trifft es dabei Unschuldige. Hintergrund ist das Geldwäschegesetz und die hier gebotenen Mitwirkungspflichten von Banken. Wichtiger Hinweis: Gegen die Sperrung eines privaten Kontos ist kaum etwas zu machen, Nachfragen zu Sperrungen privater Konten werden nicht beantwortet.
Fakten zum Thema "Paypal Kontosperrung"
Täglich kündigt Paypal einseitig Verträge und die damit verbundenen Konten auf und beruft sich dabei auf die eigenen AGB, nach denen bei "auffälligen Konto-Aktivitäten" ein Paypal-Konto fristlos und ohne Angabe weiterer Gründe gesperrt und damit konkret gekündigt werden kann. Die Schließung kommt einer Kündigung gleich, denn betroffene Konto-Eigentümer sind kaum in der Lage, das Konto wieder zu aktivieren, bzw. sich gegen eine Schließung zu wehren. Auch die Neuanmeldung eines Kontos zur Geschäfts-Email ist nicht möglich. Eine Kommunikation mit den entsprechenden problemlösungs-Ebenen von Paypal ist in den allermeisten Fällen sehr unerfreulich und führt selten zum gewünschten Erfolg.
Das Thema treibt einen tiefen Keil zwischen den Zahlungsanbieter Paypal und seinen liebsten Kunden: Das Unternehmen sperrt mit teils fadenscheinigen Begründungen zunehmend mehr Nutzerkonten. Besonders betroffen sind davon kleinere Gewerbetreibende wie EBAY-Handler oder Betreiber von Onlineshops, die Paypal oft als einziges digitales Zahlungsmittel nutzen.
Nach einer Sperrung ist es aus mit dem Geschäft, denn weder können Kunden weiter auf das Konto einzahlen, noch können Guthaben abgebucht werden. Das ist wie eine digitale Insolvenz und eine Rückkehr zur Handlungs- und Handelsfähigkeit ist mit großem Aufwand verbunden.
In den meisten Fällen ist eine Entsperrung des Paypal-Kontos noch die komplizierteste Methode, um den Schaden einzugrenzen. Paypal lässt sich nur in seltenen Fällen auf eine Diskussion ein - meist bleibt das Paypal-Konto gesperrt, auch wenn alle zur Verfügung stehenden Mittel und Wege genutzt wurden.
Unser Partnerportal verbaucherschutz.tv hat sich intensiv mit dem Thema "Paypal Kontosperrung" auseinandergesetzt.
Geld zurück nach 180 Tagen
„Die Schließung Ihres Paypal-Kontos wird eingeleitet“, so beginnt die Tragödie, die ohne große Vorankündigung jedes der 300 Millionen Konten weltweit treffen kann. Wir gehen davon aus, dass die Zulässigkeit von Kontoaktivitäten durch einen Algoritmus definiert wird und überhaupt keine "menschliche" Überprüfung der Begleitumstände stattfindet. Anders lässt es sich nicht erklären, dass in zahlreichen Konto-Historien nicht ein einziger klarer Hinweis auf verbotene Aktivitäten sichtbar ist - die Kontosperrung wird aber trotz Einspruch nicht zurückgenommen. Paypal nimmt sich Zeit mit der Überprüfung und auch mit der Auszahkung von vorhandenem Guthaben, Dies wird - so das offizielle Versprechen - innerhalb von 180 Tagen nach der Kontosperrung ausgezahlt. Den rahmen nutzt das Unternehmen - unabhängig von der Höhe der zu erstattenden Summe - komplett aus.
Wir zitieren einen tausendfach bei verbraucherschutz besuchten Beitrag zum Tema Kontosperrung durch Paypal:
"Dass das alles nicht immer reibungslos abgeht, das zeigen unzählige Kommentare in den aktuellen Bewertungsportalen und in Foren oder im SocialMedia-Raum. Paypal lässt sich nicht beirren und bleibt der Linie treu. Eine wenn auch nur vorübergehende Freischaltung des Kontos ist per Mail oder Telefon nicht möglich – auch wenn die Existenz eines Unternehmens oder die Ausführung eines wichtigen Auftrages davon abhängt. Die Prüfung durch Paypal läuft in streng geordneten Bahnen und so wie Paypal das will. Ein Entgegenkommen gegenüber von Kunden ist an dieser Stelle nicht vorgesehen. Man lässt sich auch nicht in die Karten blicken.
Permanent limitiert - das war's
Das Verfahren erinnert an den Rauswurf durch Google aus Adwords- oder Adsense-Programmen. Auch hier droht eine unlimitierte Sperre für eine Adresse und auch hier kann man nichts unternehmen. Eine dafür verantwortliche Gerichtsbarkeit scheint es nicht zu geben, weil sich Google und Paypal in ihrem Vertragsnetzwerk recht frei und immer im eigenen Interesse bewegen könne. Da es zudem um ausl#ndisches Recht geht, ist mit deutschem Rechtsverständnis relativ wenig auszurichten.
Paypal nennt das endgültige Ende der Geschäftsbeziehung „Permanent limitiert“ und meint damit eine Beschränkung der Zahl-, Sende- und Empfangsmöglichkeiten des Kontos, das ohne Ankündigung gesperrt wird. Das Geld wird erstmal einbehalten. In seinem Geschäftsgebahren gerät Paypal immer wieder in die Kritik, so z.B. auch in Bezug auf die Abrechnungen von Glücksspielunternehmen.
Das Landgericht München erließ ein Gebührenerhebungsverbot.
Ab und an gibt es aber auch Gegenwind: Eine erfolgreiche Klage konnte der Bundesverband der Verbraucherzentralen durchsetzen.
Paypal muss AGB verständlicher machen
Schon lange fordert der Verbraucherschutz deutlich mehr Transparenz in den AGB von PayPal. Benutzer stolpern über seltsame Begrifflichkeiten und akzeptieren vielfach, was sie gar nicht verstehen, nur um im Prozess voranzukommen und den Dienst nutzen zu können.
Dass Teile der AGB waren für Verbraucher unverständlich formuliert sind, ist nun offiziell erklärt und der Anbieter will im europäischen Rahmen nachbessern.
Mit dem Touristen-Peso in Argentinien einkaufen
Bequem Geld ins Ausland überweisen, das ist eine der großen Stärken von PayPal – aber nicht unbedingt ein einfaches Thema, denn Kontosperrungen wegen des Verdachts der Geldwäsche betreffen in einem großen Teil aller Fälle Transaktionen in andere Länder. Ganz besonders verdächtig macht sich, wer außerhalb der EU Geschäfte macht und mit nicht eindeutigen Zuordnungen arbeitet.
Rechtsanwalt Fabian Fritsch: „Es ist natürlich nicht verboten, PayPal für Auslandstransaktionen zu nutzen, aber bei Unstimmigkeiten kann es schnell zu Sperrungen durch PayPal kommen!“
Kartellwächter nehmen PayPal ins Visier
Irgendwann kommt jedes Thema da an, wo es hingehört: Das Bundeskartellamt ermittelt gegen PayPal wegen unzulässiger Ausnutzung der Marktposition gegenüber den Kunden, begründet wird der Verdacht durch Zweifel der Kartellwächter an der Zulässigkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Zahlungsdienstleisters.
PayPal kassiert Einstweilige Verfügung wegen Kontosperrung
Der auf die Aufhebung von PayPal-Kontosperrungen spezialisierte Hafencity Kanzlei aus Hamburg ist vor dem Landgericht Hannover ein wichtiger Sieg gelungen. Das Gericht erließ auf Antrag von Rechtsanwalt Fabian Fritsch eine Einstweilige Verfügung gegen den Zahlungsdienstanbieter und fordert das Unternehmen auf, das gesperrte Konto sofort und vollumfänglich wieder zu aktivieren. Paypal darf das Konto allerdings wieder sperren, weil einem Einspruch stattgegeben wurde und der Kunde die Verfügung zurückgezogen hatte.
PayPal-Kontosperrung - Wie reagieren?
Wer gerne online shoppt kommt um ein Paypal Konto in aller Regel nicht herum. PayPal scheint alternativlos und gilt als eine der sichersten und beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten im Internet. Kleine Startups und große Tec-Projekte vertrauen auf die Leistungsfähigkeit und den guten Ruf Paypals.
Aber: Es gibt auch Probleme! Immer öfter berichten User über Kontossperrungen „aus heiterem Himmel“ - und dass Guthaben eingefroren wurde.