Ein StartUp ist eine Existenzgründung - und ein StartUp nimmt es in aller Regel sportlich: man will gewinnen! Ein StartUp unterscheidet sich von einer normalen Geschäftseröffnung durch einen hohen Kapitaleinsatz, der nötig ist, um eine Idee auf den Erfolgsweg zu bringen. Ein StartUp hat erheblichen Bedarf an Rechtberatung. Wir wollen aufzeigen, wie junge Gründer erfahrene Juristen einbinden können, und welche Vor- und Nachteile die möglichen Modelle haben. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle erläutern welchen Anwalt Sie brauchen und wo Sie ihn finden.
Die Anforderungen der Energiewende, neue Währungen, neue Medien - die Spielwiesen für StartUps sind voller Themen. Juristische StartUp-Beratung sorgt dafür, das mühsam erarbeitetes oder aufwändig eingesammeltes Startkapital nicht umsonst investiert wird. Juristische StartUp-Beratung ist auch immer Unternehmensberatung und Fehler im Konzept sind genauso gravierend wie falsche Zahlen im Businessplan
Ein StartUp hat sich als Begrifflichkeit fest im deutschen Wirtschafts- und Unternehmenswesen einsortiert. Früher nannte man die Umsetzung einer Geschäftsidee ganz einfach "Gründung", aber hinter einem "StartUp" verbirgt sich deutlich mehr, unter anderem eine intensive Vorbereitungsphase, in der finanzielle, juristische, und teils auch ethische Fragen beantwortet werden müssen, weil Weichenstellungen gerade bei größeren StartUps später nicht mehr ganz so einfach umzusetzen sind. Ein StartUp sollte von Anfang an funktionieren. Dazu gehört die Inanspruchnahme bestmöglicher juristischer Expertise zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Bei der juristischen StartUp-Beratung geht es hauptsächlich um die vor und während einer Existenzgründung wichtigen Weichenstellungen.
Rechtsberatung während der Gründung
- Finanzierung
- Vertragserstellung
- Verträge mit Investoren
- Verträge mit Gesellschaftern
- Verträge mit Kunden
- Online-Auftritt
- Vertretung vor Gericht >
- ICO
- Crowdfunding
- Venture Capital
- DSGVO
- Markenrecht & Markenschutz
Juristische StartUp-Beratung als Dienstleistung
"As a service" ist auch eine Begrifflichkeit aus der jungen StartUp-Szene und bedeutet nichts mehr, als sich den Experten den man braucht, als Dienstleister mitsamt seiner Serviceleistungen einzukaufen. Insbesondere für Beratungsintensive StartUps, die kurz vor der Schwelle zur Notwendigkeit einer eigenen Rechtsabteilung stehen, bedeutet "As a service", dass man sich Profis ins Haus holen kann, ohne weder das Festgehalt eines Profis bezahlen zu müssen, noch die horrenden Stundenlöhne eines externen Fach-Juristen.
Gute StartUp-Berater kosten ab 300 Euro die Stunde, und wenn die beauftragte Kanzlei ein Team schickt, dann wird das pro Kopf fällig. Selbst wenn das Budget für juristische Beratung im Businessplan eingetacktet ist: Das Geld kann man sich unter Umständen sparen, wenn es gelingt, mit dem Experten Ihrer Wahl einen Service-Vertrag zu schließen, der Dienste und Rahmen grob umreist. Größter Vorteil: Sie haben die absolute Expertise inhouse und eine kalkulierbare Ausgabegröße dazu. Reicht das nicht aus, dann hat Ihr Berater das Knowhow, solche Situationen zu erkennen und zu warnen. Dieses Potential kaufen Sie günstig zu. Ein Jurist, der in einem Dienstleistungsvertrag steckt, denkt immer über Ihre Strukturen nach, ein für Stunden oder Tage eingekaufter Anwalt nicht.
Die eigene Rechtsabteilung
Auch so ein Wortgetüm: Das kann ein Schreibtisch mit einem Mitarbeiter sein, der mal ein Semester Jura studiert hat, das kann aberauch ein Team ausgezeichneter Juristen und Leitung einer genialen Dr. jur. sein, die ein visiionäres StartUp irgendeiner großen Wirtschaftskanzlei abgeworben hat. Die Gröüe der Rechtsabteilung hängt von der Notwendigkeit ab. Wie reallistisch ist das, dass man nicht nur zur Gründung, sondern auch zur Leitung erfahrene Juristen braucht?
Muss einer externe Rechtsabteilung der beste Anwalt vorstehen, den man für Geld und gute Worte bekommen kann? Nein, nicht unbedingt. Vorteil einer internen Rechtsabteilung ist, dass Menschen sich auf ein Thema spezialisieren und sich auch die Zeitn nehmen können, sich auf die Befürfnisse des StatUps einzustellen. Wie eine Inhouse-Rechtsabteilung besetzt sein muss, hängt dabei auch von vielen Ansprüchen ab, z.B. können vorhandene Investoren ein Wörtchen mitreden wollen. Wer 6-stellig oder im Millionenbereich in ein StartUp finanziert, hat sicherlich einen Anspruch darauf, dass da alles mit rechten Dingen zugeht.
Firmen-Idee und Unternehmensphilosophie
Wer für viel geld billigen Ramsch verkaufen will, und das für eine gute Idee hält, braucht von vornherein eine eigene Rechtsabteilung. Um nochmals auf die Grundfrage dieser Seite "Juriostische StartUp-beratung" zurückkzukommen: Ob Inhouse oder nicht hängt sicherlich vor allem vom Umfang der zukünftigen Unternehmungen ab, wobei auch größere Umfänge "As a service" abgewisckelt wwerden können - insbesondere in der Gründungsphase.
Immer ein Nachteil der eigenen Rechtsabteilung: Ihre Anwälte wollen bezahlt werden, ob es etwas zu tun gibt oder nicht. Daher: Besser prüfen bevor man sein Personal-Budget aufbläst und so dauerhaft Kosten produziert