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Kontosperrung wegen Verdacht auf Geldwäsche

Möglichkeiten nach Kontosperrung

Kontosperrungen nehmen zu und können für die betroffenen Kontoinhaber fatale Folgen haben. Hinter der Kontosperrung steckt oft der Verdacht auf Geldwäsche. Es gibt aber auch Möglichkeiten, die Entsperrung des Kontos zu erreichen.

Inhaltsangabe:

Fakten zur Kontosperrung wegen Geldwäscheverdacht

Es trifft die Kunden von Banken und Sparkassen oft aus heiteren Himmel: Sie können kein Geld mehr abheben, keine Überweisungen tätigen und Zahlungsaufträge werden nicht durchgeführt, obwohl ausreichend Guthaben auf dem Konto ist. Dahinter steckt eine Kontosperrung durch die Bank. Eine Kontosperrung kann Verbraucher und Unternehmer gleichermaßen treffen – unabhängig vom Geldinstitut.

 

Die Konsequenzen einer Kontosperrung können erheblich und für Privatpersonen und Unternehmen sogar existenzbedrohend sein, wenn keine Zahlungen mehr ausgeführt und keine Rechnungen mehr über das Konto beglichen werden können. Für Betroffene stellt sich natürlich die Frage, warum die Bank das Konto gesperrt hat.

 

Gründe für Kontosperrung

In vielen Fällen steckt hinter einer Kontosperrung der Verdacht der Geldwäsche. Nach dem Geldwäschegesetz sind Banken, Finanzdienstleister und Zahlungsinstitute verpflichtet, bei einem solchen Verdacht die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung von Geldwäsche zu ergreifen und die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (Financial Intelligence Unit – FIU) zu informieren. Eine Folge des Geldwäscheverdachts kann dann die Kontosperrung sein.

Nachdem der Gesetzgeber 2021 die gesetzlichen Geldwäschereglungen verschärft hat, sind die Verdachtsfälle stark angestiegen. Zugleich sind die Anforderungen an eine solche Verdachtsmeldung niedrig, während die Unterlassung einer Verdachtsmeldung mit Bußgeldern sanktioniert werden kann. Auch das ist wohl ein Grund, warum Verdachtsmeldungen und Kontosperrungen stark zugenommen haben.

Die Folgen für die betroffenen Kontoinhaber sind gravierend. Ihr Konto wird eingefroren, Transaktionen sind nicht mehr möglich. Dabei trifft sie die Kontosperrung oft völlig unerwartet, denn nach dem Geldwäschegesetz dürfen sie nicht über den Verdacht informiert werden.

 

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Hohe Einzahlungen und Kryptowährungen

Hinter einem Geldwäscheverdacht stehen häufig für den Kunden ungewöhnlich hohe Einzahlungen. So muss beispielsweise seit August 2021 bei Bareinzahlungen ab 10.000 Euro ein Herkunftsnachweis vorgelegt werden. Gehen ungewöhnlich hohe Summen auf das Konto ein, wird die Bank hellhörig.

Neben hohen Bargeldeinzahlungen, ungeklärten Geldeingängen oder Zahlungseingängen aus dem Ausland können auch Transaktionen mit Kryptowährungen den Verdacht auf Geldwäsche auslösen. Dies wird noch problematischer, wenn die Kontosperrung schließlich zur Kontokündigung führt, da Kryptowerte sich nicht so einfach in Euro umtauschen lassen.

Typische Verdachtsfälle, die eine Kontosperrung auslösen können, sind:

  • ungewöhnlich hohe Bargeldeinzahlungen
  • ungeklärte Zahlungseingänge
  • Auslandsüberweisungen
  • Handel mit Kryptowährungen
Nach der Kontosperrung sind keine Transaktionen möglich

Dauer der Kontosperrung

Wurde das Konto wegen Geldwäscheverdachts gesperrt, wird die Bank dem Verdacht nachgehen. Währenddessen kann der Kontoinhaber in der Regel keine Transaktionen von dem Konto tätigen. Da die Untersuchungen sich hinziehen können, und die Betroffenen in der Regel auf ihr Konto angewiesen sind, sollte auf eine frühzeitige Aufhebung der Sperrung hingewirkt werden. Dazu sollten mit Hilfe eines Rechtsanwalts rechtliche Schritte eingeleitet werden.

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