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Kann man ein Haus ohne Eigenkapital kaufen?

25. November 2021

Ein Haus zu kaufen ist eine ziemlich teure Angelegenheit. Aus diesem Grund sind viele Menschen daran interessiert, ein Haus ohne Eigenkapital zu finanzieren. Empfehlungen, dass man bei einem Hauskauf mindestens 20 Prozent Eigenkapital aufbringen können sollte, ist mittlerweile nicht mehr aktuell. Aber wie funktioniert das genau mit dem Hauskauf ohne Eigenkapital?

Hauskauf ohne

Ein Haus zu kaufen ist eine ziemlich teure Angelegenheit. Aus diesem Grund sind viele Menschen daran interessiert, ein Haus ohne Eigenkapital zu finanzieren. Empfehlungen, dass man bei einem Hauskauf mindestens 20 Prozent Eigenkapital aufbringen können sollte, ist mittlerweile nicht mehr aktuell. Aber wie funktioniert das genau mit dem Hauskauf ohne Eigenkapital?

Hauskauf ohne Eigenkapital: Was heißt das eigentlich?

Oft wenden Käufer beim Kauf einer Immobilie erspartes Eigenkapital auf, um die Immobilie zumindest teilweise im Voraus bezahlen zu können. Allerdings muss das nicht sein: Obwohl nicht wenige Kreditinstitute fordern, dass die Nebenkosten, die ein Kauf verursacht (zum Beispiel Notarkosten, Maklergebühr und Grunderwerbsteuer), vom Käufer getragen werden müssen.

Das bedeutet allerdings noch lange nicht, dass man nicht sämtliche Kosten über ein Darlehen finanzieren kann. Grundsätzlich gilt: Je mehr Eigenkapital man einbringt, desto weniger Zinsen zahlt man letztendlich. Insofern kann es also durchaus empfehlenswert sein, zumindest für die Nebenkosten aufzukommen.

Nichtsdestotrotz ist es in den meisten Fällen besser ein Haus komplett ohne Eigenkapital zu finanzieren, anstatt in einem Haus zur Miete zu wohnen.

Wer kann überhaupt ein Haus ohne Eigenkapital finanzieren?

Damit es möglich ist, ein Haus inklusive der Kaufnebenkosten zu finanzieren, muss man nicht nur über ein festes und hohes Einkommen, sondern auch über einen stabilen Arbeitsplatz verfügen. Aus diesem Grund sind die Chancen für eine volle Finanzierung vor allem bei Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst recht hoch.

Wenn man über kein besonders hohes Einkommen verfügt, muss man in den meisten Fällen zumindest für die Kaufnebenkosten aufkommen können. Hier lohnt es sich, verschiedene Angebote miteinander was vergleichen. Ich habe hier was gefunden, was das Finden eines Angebots unter Umständen erleichtern kann. Dennoch kann es ratsam sein, über mehrere Portale die verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Welche Möglichkeiten gibt es für den Hauskauf ohne Eigenkapital?

Eine Möglichkeit ist, einen Kredit aufzunehmen, dessen Absicherung nicht über die Immobilie erfolgt. Eine weitere Möglichkeit ist ein privates Darlehen eines Familienmitgliedes. Der Vorteil dabei ist, dass in der Regel keine Zinsen fällig werden und das geliehene Geld als Eigenkapital anerkannt wird. Ansonsten funktioniert die Finanzierung auch mithilfe eines bestehenden Fondsparplans. Es gibt auch noch weitere Möglichkeiten, die allerdings vom jeweiligen Einzelfall abhängen. Diese Szenarien bespricht man am besten mit einem Finanzexperten, der in einem persönlichen Gespräch alle möglichen Varianten vorstellen kann.

Gibt es Risiken beim Hauskauf ohne Eigenkapital?

Im Rahmen der Kreditvergabe prüft die Bank den Wert der Immobilie. Wenn man den Kredit nicht mehr bezahlen kann, kann es im schlimmsten Fall sein, dass man das Haus wieder verkaufen muss. Der Verkaufspreis der Bank liegt dabei wegen gewisser Risikoabschläge in der Regel unter dem Verkehrswert der Immobilie.

Welche Vorteile im Vergleich zur Miete gibt es?

Natürlich bringt die Finanzierung eines Hauses ohne Eigenkapital einige Risiken mit sich. Nichtsdestotrotz ist diese Variante im Vergleich zur Miete die bessere Wahl. Das liegt daran, dass man die Immobilie am Ende auch besitzt. Im Gegensatz zur Miete tätigt man also eine langfristige Investition. Beim Wohnen zur Miete kommt man auf Dauer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens auf dieselben Kosten - allerdings ohne die Immobilie im Endeffekt zu besitzen.