Haben Sie viel über NFTs, Kryptowährungen und Blockchain gelesen, jedoch den Zusammenhang nicht ganz verstanden? Dieser Artikel bietet die beste Gelegenheit ein wenig tiefer in den Krypto-Kunstmarkt einzutauchen und seine Vorzüge, Neuheiten und Einschränkungen zu verstehen. Die ganze Welt digitalisiert sich immer mehr. Da ist es kein Wunder, dass auch der Kunstmarkt vermehrt in das Internet verlagert wird. Online Kunsthändler machen Rekordumsätze, via Live-Stream oder Videochat werden Werke versteigert und auch die Zahlung kann inzwischen mit digitalisierten Kryptowährungen erfolgen. Doch was genau ist Krypotkunst, was sind NFTs und wie genau funktioniert dieser Handel mit diesen überhaupt? Alles, was Sie dazu wissen müssen, erfahren Sie hier.
Die wichtigsten Informationen in Kürze
Krypotkunst bezeichnet vollständig digitalisierte Kunstwerke die mittels Kryptowährungen wie Bitcoin gekauft werden können. Der völlig neu kreierte Kryptokunstmarkt basiert auf der Blockchain-Technologie und ermöglichen eine vollständig digitale Transaktion der Währung und des Kunstwerks. Damit diese Transaktionen reibungslos ablaufen, wird auf Kryptoplattformen gehandelt, denn komplizierte Abwicklungen fallen dabei weg. Der Vorteil: Käufer*in und Verkäufer*in haben direkten Zugang zum Kunstmarkt und können den geregelten Kauf und Verkauf zeitsparend abwickeln. So profitieren alle Seiten von der Kryptokunst.
Welche Galerien bieten Zahlungen mit Kryptowährungen an
Inzwischen beschäftigen sich immer mehr Galerien mit der eher neuen Thematik. Während einige mit Kryptoplattformen kollaborieren, sticht die Online-Kunstgalerie SINGULART hervor, da diese seit 2017 eine Zahlungsmethode mit Bitcoin in ihrer Galerie implementiert hat und damit eine einfache Kaufabwicklung eines Werkes mit der Kryptowährung ermöglicht. Durch einen Besuch auf der Website hat jedermann die Möglichkeit, ein Werk mit Bitcoin zu erwerben. Bei Interesse steht dem Kauf eines neuen Lieblingsstücks also nichts im Wege.
NFT als künstlerischer Fingerabdruck
Sie fragen sich jetzt, wie es sein kann, dass ein Kunstwerk tatsächlich nur einmal verkauft wird? Schließlich könnten doch einfach mehrere Kopien online versendet werden. Hier können Sie ganz beruhigt sein. Zunächst die Definition: NFT oder Non-fungible Token ist ein sicherer öffentlicher Eigentumsnachweis für ein bestimmtes digitales Asset. Dies bedeutet im Grunde, dass es ein Beweis für die Originalität und Einzigartigkeit ist und eine Sicherheit für die Provenienz des Kunstwerks darstellt. Es ist also ein digitales Echtheitszertifikat, das durch die Blockchain bestätigt wird. Die dezentrale Kraft der Blockchain-Technologie ist das, worauf sowohl Bitcoin als auch NFTs beruhen.
Beim Kauf von Kryptokunst werden Ihnen eine Datei und ein non-fungible Token zugesendet. Dieser NFT wird Ihnen als Echtheitszertifikat zur Verfügung gestellt. Denn er ist in seiner einzigartigen Form dafür entwickelt worden, dass Ihr Kunstwerk genau identifiziert werden kann. Selbst wenn Sie nur noch den NFT gespeichert haben, gibt dieser Ihnen das Recht, Ihr Kunstwerk erneut zu bekommen, sollten Sie es gelöscht haben. Die Blockchain garantiert Ihnen die Absicherung der von Ihnen erworbenen Bilder, Videos oder Audiodateien.
Ihre Kunst für alle sichtbar
Die NFT-Technologie ermöglicht es Ihnen somit, sich als Besitzer des jeweiligen Werkes auszuweisen; Dennoch muss das Werk nicht physisch bei Ihnen sein. Stattdessen ist es online auffindbar und kann von allen anderen Nutzern des Internets angesehen, kopiert oder heruntergeladen werden. Da man das Kunstwerk also nicht physisch aufhängen kann, zeigt sich der Trend bis anhin in der Kryptokunst, dass die NFTs wieder veräußert werden. Dies geschieht ebenfalls über diese Kryptoplattformen. Im Bank- und Kapitalmarkt sind die Zinsen aktuell extrem niedrig - vielleicht können Sie dafür einen Teil Ihrer Kryptokunst sehr gewinnbringend verkaufen.
Ist Kryptokunst die Zukunft?
Die Zukunft und der Trend der Kryptokunst spaltet die Meinungen der Experten. Was es jedoch momentan zu beobachten gibt, ist, dass viele renommierte Spieler des klassischen Kunstmarktes ein Auge auf die Entwicklungen legen. Inwieweit sich der klassische und der Krypto-Kunstmarkt beeinflussen, wird allerdings erst die Zukunft zeigen. Sicher ist jedoch, dass die Nachfrage nach digitaler Kunst in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Vielleicht steigen Sie sogar selbst bald in den Kryptomarkt für Kunst ein. Wir wünschen Ihnen dort viel Erfolg!