Jeder Mensch erlebt immer mal wieder eine kleine finanzielle Notsituation. So kann ein Kind unterwegs sein, das Auto muss repariert werden, eine Wohnung möchte gekauft werden oder es steht eine Hochzeit bevor. Es gibt immer wieder Situationen, in denen Geld benötigt wird. Diese Situationen kommen aber teils unerwartet oder können nicht warten und dann reicht das angesparte Geld oft nicht aus. Für solche Fälle verteilen Banken seither Kredite. Einen Kredit aufzunehmen, ist aber nicht immer eine einfache Entscheidung.
Welche Kreditarten gibt es?
Für viele beginnt die Verwirrung bereits bei der Auswahl des Kredites. Im Großen und Ganzen gibt es drei Kredite, die immer wieder genutzt werden.
- Ratenkredit
- Dispokredit
- Immobilienkredit
Wird beispielsweise von einem Möbelkredit, Küchenkredit, Wohnkredit oder ähnlichem geredet, handelt es sich nur um eine Verkaufsmasche der Kreditgeber. Dies ist immer nur ein passender Name zu dem jeweiligen Produkt, um den Verkauf anzukurbeln. Davon sollte man sich nicht beirren lassen, da die Konditionen für den Käufer oft schlecht ausfallen. Am Ende des Tages sind dies klassische Ratenkredite.
Der Ratenkredit ist mit einem festen Rückzahlungszeitraum und einem festen Zins datiert. Oft wird er auch als Verbraucher- oder Privatkredit bezeichnet, da er für private Ausgaben wie Urlaub, Küche und mehr genutzt wird. Zusätzlich zu einem Ratenkredit gibt es Kreditarten, die an bestimmte Themen gebunden sind. So kann beispielsweise ein Autokredit aufgenommen werden. Dabei handelt es sich um einen Ratenkredit, der an den Autokauf gebunden ist. Ausbildungskredite, wie zum Beispiel der Studentenkredit, gibt es ebenfalls.
Ab wann lohnt sich ein Kredit?
Als Erstes sollte man abwägen, wie dringend ein Kredit überhaupt notwendig ist. Anschließend sollte das eigene Bankkonto analysiert und ausgerechnet werden, ob das aktuell angesparte Geld nicht vielleicht doch ausreicht. In Fällen, in denen schnell Geld benötigt wird, sollte der kleinstmögliche Ratenkredit genommen werden, sodass das aktuelle Einkommen den Kredit ohne Probleme decken und das aktuelle Problem behoben werden kann. Es sollte jedoch niemals zu einem Kredit gegriffen werden, wenn pure Ungeduld für beispielsweise ein neues Auto herrscht. Ein Kredit sollte immer als letzte Lösung genommen werden.
Welches Risiko birgt die Aufnahme eines Kredites?
Wie bereits erklärt ist es wichtig, sich über die finanzielle Ausgangssituation im Klaren zu sein. Wer ohne Kredit schon knapp bei Kasse ist und diese Situation auch in den nächsten Wochen nicht geändert bekommt, sollte definitiv nicht zu einem Kredit greifen. Das Risiko einer bleibenden Verschuldung ist einfach zu hoch.
Ist das regelmäßige Einkommen jedoch ausreichend und man könnte zusätzlich zu den aktuellen Ausgaben noch die Kreditrückzahlungen stemmen, kann man über einen Kredit nachdenken. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es sich lohnt, einen Kredit aufzunehmen oder nicht. Es sollten jedoch andere Wege bedacht werden, die das finanzielle Problem auch lösen können.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Aufnahme eines Kredites immer vom Einzelfall abhängt. Ist der Kredit ohne große Probleme zurückzahlbar, steht der Aufnahme nichts im Weg. Wichtig ist trotzdem, sich vorher ausreichend zu informieren und die verschiedenen Konditionen der Anbieter zu vergleichen. Es gibt unzählige Anbieter mit den unterschiedlichsten Konditionen. Es ist für jeden etwas dabei, es muss nur gefunden werden.