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Was sind Fondsdiscounts und welche Vorteile bieten sie?

16. März 2020

Bekannt ist der Begriff Discount/er insbesondere im Handel. Er steht für die Möglichkeit, Waren in einem Selbstbedienungsladen günstiger einzukaufen.

Hinter Fondsdiscount versteckt sich hingegen die Option, mit einem Discount Fonds zu erwerben. Ebenso wie beim Einkauf in einem Geschäft spart ein Anleger erhebliche Beträge bei der Nutzung eines Fondsdiscounters ein. Eine Unterscheidung liegt in den Produkten: Bei Supermärkten stehen in der Regel sogenannte Hausmarken im Angebot. Ein Fondsdiscounter offeriert jedoch originale Investmentfonds, die sich in keinster Weise von der Produktpalette der Banken oder weiteren Vermittlern unterscheiden.

 

Anbieter solcher Fonds finden sich sowohl off- als auch online. Seit dem Jahr 1988 ist beispielsweise die AAV Fondsvermittlung tätig. Sie bietet ihren Kunden die Vermittlung von Investmentfonds mit Rabatten bis zu 100 Prozent auf den Ausgabeaufschlag. Vorteilhaft ist, dass nicht nur über das Internet, sondern auch per Telefon mit persönlicher Beratung Interessierten zur Seite gestanden wird. Fragen zur Depoteröffnung, zu den Tarifen und zur Abwicklung werden in einem Telefongespräch beantwortet. Auf diesem Weg erhalten Kunden Klarheit über das Thema Investmentfonds und über die Alternativen zur Verringerung der Kosten beim Einkauf.

Im Überblick: Vorteile von Fondsdiscounts

Im Zuge der Niedrigzinspolitik lohnt sich Geld ansammeln auf einem Sparkonto heute in der Regel nicht mehr. Mittlerweile drohen sogar Negativzinsen, die allerdings äußerst umstritten sind und nicht willkürlich von Banken sowie Sparkassen erhoben werden können. Aus diesem Grund interessieren sich immer mehr Menschen für verschiedene Anlagemöglichkeiten, darunter Investmentfonds. Die positiven Aspekte von Fondsdiscounts stellen sich wie folgt dar:

  • Geldeinsparung beim Fondskauf
  • unabhängige Vermittler
  • Rabatt von 100 Prozent auf den Ausgabeaufschlag
  • Abschlussprovisionen gibt es nicht
  • Verwaltung der Fondsanteile direkt bei der Depotbank
  • Wechsel von Berater und Depot ist jederzeit möglich

 

Funktionsweise eines Fondsdiscounters

Fondsdiscounter schließen eine Maximalrabattvereinbarung mit dem Kunden ab. Dadurch ist der 100-prozentige Verzicht auf alle Abschlussprovisionen durch den Anbieter abgesichert. Diese resultieren aus dem Fond-Ausgabeaufschlag. Steht bei Fonds dem Discounter nicht der volle Ausgabeaufschlag als Abschlussprovision zu, gibt er genau diesen Anteil als Rabatt weiter. Zusammengefasst bedeutet dies: Der Fondsdiscounter möchte keine Abschlussprovisionen aus Aufgabeaufschlägen verdienen. Dafür verzichtet der Anleger im Gegenzug auf dauerhafte Beratungsleistungen sowie daraus abzuleitende, eventuelle Haftungsansprüche. In der Regel kann online bei den meisten Fondsdiscountern eine Rabattabfrage gemacht werden, sodass potenzielle Kunden Aufschluss über die jeweilige Höhe erhalten.

Fondsberater und Fondsdiscounter – Worin unterscheiden sie sich?

Ein Berater bespricht sich ausführlich mit dem Kunden und ermittelt aus über 10.000 verschiedenen Fondsprodukten individuell zu dem Anleger passende Angebote. Darüber hinaus betreut er diesen langfristig. Den Großteil des Ausgabeaufschlages erhält der Fondsberater als Provision für seine Arbeit. Weiterhin steht ihm für eine spätere Umschichtung im Fondsbüro gleichfalls ein Ausgabeaufschlag zu. Für diesen stellt sich deshalb ein häufiger Tausch als günstig heraus.

Auch, wenn es Ausnahmen gibt, verzichtet der Kunde in der Regel bei der Konsultation eines Fondsdiscounters auf eine Beratung und fortlaufende Betreuung. Er sucht sich die passenden Fonds selbst aus und beachtet alles Notwendige. Als Kompensation wird vonseiten des Fondsdiscounters auf die Ausgabeaufschläge verzichtet.