Zurück in die Stadt. Der große Landtrend ist vorbei, viele Menschen ziehen wieder vermehrt in die Großstadt oder in dessen Ballungsraum, um Wege zu verkürzen. Woran liegt das? An der Zustimmung für die öffentlichen Verkehrsmittel. An der steigenden Anzahl der Hochschulbesucher. Am Strukturwandel der Familie.
Landleben war gestern
Für einige Jahre um die Jahrtausendwende war der Umzug auf das Land das neue ökologische Bewusstsein. Eigene Kräuter und eigenes Gemüse anbauen, frische Äpfel direkt vom Land. Wer dann selbst noch einen kleinen Hof führte, der kaufte sich auch gerne einen SUV. Schwere Sachen erfordern ein großes Transportmittel. Damit war der ökologische Gedanke hinfällig. Aber auf dem Land einen Bus zu erwischen ist nun einmal sehr schwer in Deutschland. Einige verstehen heute, dass es gar keine so gute Idee war, aus der Stadt wegzuziehen und suchen wieder die Nähe zum Stadtzentrum. Diesmal gerne ohne Auto, dafür mit einem Monatsabo der öffentlichen Verkehrsmittel.
Wer noch immer ein eignes Auto benötigt, aus welchen Gründen auch immer, der bemüht sich ein kleines Elektrofahrzeug zu kaufen. In der Stadt sind die Parkplätze kleiner, dafür gibt es dort wenigstens Elektroladestationen, die auf dem Land fehlen.
Hochschule statt Handwerk
Die Zahl der Studierenden steigt. Das Interesse am Handwerk sinkt. Die Bildungsstruktur steckt mitten im Wandel und in vielen Bundesländern deutlich im Rückstand. Statt mehr Handwerksausbildungsplätze benötigt Deutschland mehr Hochschulplätze. Die wenigen Plätze, die vorhanden sind, für die gibt es sehr viele Bewerber. Wer in Berlin studiert und dort ein kleines Apartment mit einem Zimmer sucht, hat oft weitere 239 Mitbewerber für das gewünschte Apartment. In Köln, einem der stärksten Siedlungsgebiete im Rhein-Ruhrgebiet, sind es nur 44 weitere Mitbewerber. Die Zahlen sind als Durchschnittswerte zu betrachten, manchmal sind es eben noch mehr und anderenorts etwas weniger.
Der Makler in Neuss versteht das Problem in Großstädten wie München oder Stuttgart, einem der angespanntesten Immobilienmärkte des Landes. Neuss und Städte wie Dorsten oder Recklinghausen sind noch nicht so stark vom Zustrom betroffen, weshalb sich viele nach einer Wohnung in einer Nachbarstadt umsehen sollten, die leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Das mildert den Zulauf in den Metropolen und erhöht persönlich die Chance, zeitig eine neue Wohnung zu finden.
Mehr Singles und weniger Familien
Heiraten liegt nicht mehr im Trend, dafür ist ein leichter Anstieg bei den eingetragenen Lebenspartnerschaften zu verzeichnen. Immer mehr bleiben aber bewusst Single oder ziehen nicht mit dem Partner zusammen. Dadurch steigt der Bedarf an kleinen Apartments, denn viele Singles müssen auf eine 2- oder 3-Raum-Wohnung ausweichen, was dazu führt, dass Familien wieder läng31er nach einer Wohnung suchen müssen. Die Kontaktaufnahme zu einem Makler in Neuss ist hilfreich, denn mit professioneller Hilfe geht es oft schneller als bei der privaten Suche.
Obwohl sich Konservative, die an den alten Ehewerten festhalten möchten, gegen diesen Strukturwandel wehren, ist der nicht aufzuhalten und wird das Bild der Familie vollständig verändern. Künftig führen Menschen Partnerschaften, ohne in einem Haushalt zu leben und die Kinder lernen damit zu leben, in zwei Haushalten einen eigenen Platz vorzufinden. Sie können selbst wählen zwischen Mama und Papa. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Wandel dazu führt, dass sich Eltern immer seltener trennen. Der Immobilienmarkt muss sich auf den Wandel der Familienstruktur einstellen und dann wird es mit den Jahren wieder eine leichte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt geben.