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Elbfonds Direkt Invest Polen

17. September 2015

Statt Renditen im zweistelligen Bereich drohen den Anlegern der Elbfonds Direkt Invest Polen hohe finanzielle Verluste. Gründe dafür gibt es offenbar viele.

Vorwürfe wurden im Frühling 2015 besonders gegen den Chef des Hamburger Emissionshauses Elbfonds Stephan Groht laut. Die Immobilien seien überteuert gekauft worden, die Suche nach den Mietern sei sehr kostspielig und – der vielleicht schwerste Vorwurf – unerlaubte Darlehensvergaben innerhalb der Elbfonds Gruppe. Groht selbst bekam die Konsequenzen zu spüren. Die Gesellschafter der Elbfonds Direkt Invest Polen 2,3,5 und 7 setzten ihn als Geschäftsführer ab.

Damit ist für die Anleger aber noch nicht viel gewonnen. Denn statt der prospektierten hohen Renditen müssen sie massive finanzielle Verluste befürchten. Rund 100 Millionen Euro sollen etwa 5000 Anleger in die Fonds Direkt Invest Polen 2,3,5 und 7 investiert haben.

Verloren muss das Geld noch nicht zwangsläufig sein. Neben der Hoffnung auf Besserung, besteht angesichts des undurchsichtigen und fragwürdigen Geschäftsgebarens auch die Möglichkeit, Ansprüche auf Schadensersatz geltend zu machen. Diese können sich z.B. aus Prospektfehlern oder einer fehlerhaften Anlageberatung ergeben. Zur Überprüfung der Ansprüche können sich Anleger an im Bank- und Kapitalmarktrecht kompetente Rechtsanwälte wenden.