Contracts for Difference – kurz CFDs – zählen zu den finanziellen Derivaten. Sie gehen von der Wertentwicklung bestimmter Basiswerte aus. Als Basiswerte können beispielsweise Akteien, Indizes, Rohstoffe, Währungen oder Kryptowährungen dienen. Für Anleger sind Contracts for Difference hoch riskante, weil äußerst spekulative Finanzprodukte. Bei CFDs mit Nachschusspflicht geht das Risiko für den Anleger sogar über das Totalverlustrisiko hinaus. Er kann nicht nur sein eingesetztes Kapital vollständig verlieren, sondern muss darüber hinaus auch noch einen weiteren Betrag „nachschießen“. Die BaFin hat daher den Handel mit CFDs für private Anleger 2017 verboten.
Kehrseite dieses Verbots ist, dass CFD-Handelsplattformen auch bei ggf. nur kurzfristigen Kursschwankungen schnell reagieren und die Positionen schließen müssen, weil das Geld verbraucht ist. Somit kann der Anleger nicht mehr von einer möglichen Kurserholung partizipieren und das Risiko des Totalverlusts ist sogar noch gestiegen.