Die Alpha Management GmbH aus Frankfurt a.M. hatte die Alpha Patenfonds 1, 2 und 3 zwischen 2006 und 2008 aufgelegt. Hinter dem Emissionshaus steckt die EurAm Investment Bank AG und ihre deutsche Beteiligungsgesellschaft EurAm Invest Holding 3 GmbH. Mit dem Geld der Anleger erwarben die Fondsgesellschaften Genussrechte, die in ein Patentportfolio flossen. Diese sollten die ausgewählten Patente dann verwerten.
Der Haken: Das Konzept sah eigentlich vor, die Patentrechte zu verkaufen. Daher auch die relativ kurzen Laufzeiten. Allerdings veränderte sich der Markt. Patente werden in der Regel nicht mehr verkauft bzw. gekauft, sondern er werden Lizenzen vergeben. Dadurch wurde es nichts mit den schnellen Gewinnen bei den Alpha Patentfonds. Die Laufzeiten mussten inzwischen deutlich verlängert werden.
Die längeren Laufzeiten bergen natürlich auch ein größeres Risiko, da in einem längeren Zeitraum die Kapitalanlage viel größeren Marktschwankungen unterworfen sein kann.
Anleger, die mit dieser Entwicklung unzufrieden sind, können sich an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht versierten Rechtsanwalt wenden.