Direktinvestments sind Anlageformen, bei denen ein Anleger mittelbar an den Erlosen der von ihm per Darlehen finanzierten Anlage profitiert. In ein schlechtes Licht geraten sind Direktinvestments u.a. durch den P&R-Skandal. Hier hatten Anleger in Conainer investiert, die es gar nicht gab. Problematisch bei Containerinvestments sind die Fragen:
- Wie sieht es mit den Eigentumsrechten aus?
- Was passiert nach einer Insolvenz des Vermögens?
- und wer ist für Schäden haftbar zu machen?
Neben P&R gibt es weitere Fälle. So steht z.B. das Oldenburger Unternehmen Deutsche Lichtmiete im Verdacht, mit ihrer Anlage Deutsche Lichtmiete 2 ein Schneeballgeschäft betrieben zu haben, Ermittelt wird gegen 4 Mitarbeiter. Schon etwas länger her: EN Storage, hier ging es um anlegerfinanzierte Rechner-Kapazitäten, die niemals angelegt wurden. Grundsätzlich gehören Direkinvestments zum Grauen Kapitalmarkt, da sie keine Genehmigung der Bafin brauchen.