Der VW-Abgasskandal hat nun offenbar auch personelle Konsequenzen. Mehreren VW-Mitarbeitern droht wegen der Abgasmanipulationen wohl die Entlassung, wie u.a. die "Bild am Sonntag" berichtet. Die betroffenen Mitarbeiter sollen in den Abgasskandal verwickelt sein und nun die fristlose Kündigung erhalten, so das Blatt.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt im Abgasskandal gegen fast 50 Beschuldigte. Volkswagen hatte nach dem Bekanntwerden des Skandals die Mitarbeiter aufgefordert mit den Behörden zu kooperieren und Hintergründe zu den Abgasmanipulationen offenzulegen. Das könnte nun offenbar einigen der Beschuldigten ihren Job kosten. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, dass VW arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen mehrere Manager wegen schwerer Verfehlungen eingeleitet habe. Im VW-Intranet heiße es, dass von den Maßnahmen ausschließlich Manager betroffen seien.
Dieses Vorgehen gegen in den Abgasskandal verwickelten Mitarbeiter ist neu bei VW. Bis auf wenige Ausnahmen sprach der Konzern bisher lediglich Beurlaubungen aus. Nun sind Kündigungen offenbar kein Tabu mehr. Hintergrund ist wohl, dass VW kürzlich Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erhielt. Teile der Aussagen nutzt der Konzern jetzt offenbar für Entlassungen. Wie die "BamS" weiter berichtet, wird auch ein ehemaliger Vorstand die fristlose Kündigung erhalten. Sein Name soll in den Zeugenaussagen häufiger auftauchen und demnach wusste er schon seit 2011 von den Abgasmanipulationen. Allerdings wird der Mann nach Informationen der "BamS" juristisch gegen seine Entlassung vorgehen.
"Man darf gespannt sein, ob VW es auf Auseinandersetzungen vor dem Arbeitsgericht ankommen lassen wird. Denn dann besteht die Gefahr, dass Details an die Öffentlichkeit dringen, die VW nicht publik machen möchte. Solche Details wiederum könnten geschädigten Aktionären und Käufern bei ihren Schadensersatzklagen nutzen", sagt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller aus Wiesbaden.
Geschädigte Autokäufer, die ihren Anspruch auf Schadensersatz oder Rückabwicklung des Kaufvertrags geltend machen wollen, haben aber ohnehin gute Chancen. "Zahlreiche Gerichte entscheiden inzwischen zu Gunsten der Verbraucher, da sie durch die Abgasmanipulationen sittenwidrig geschädigt worden seien", so Rechtsanwalt Cäsar-Preller.
Die Kanzlei Cäsar-Preller prüft kostenlos und unverbindlich, ob ein Schadensersatzanspruch entstanden ist.
Mehr Informationen: http://www.caesar-preller.de/abgasskandal-2/
Kanzleiprofil:
Seit nunmehr 20 Jahren betreuen wir unsere Mandanten bundesweit in fast allen Rechtsgebieten, wobei wir großen Wert auf den persönlichen Kontakt legen. Nur durch den intensiven Austausch mit dem Mandanten, kann ein ergebnisorientiertes Arbeiten stattfinden. Dies ermöglicht die Größe der Kanzlei, die einen umfassenden Service bei gleichzeitiger individueller Betreuung sicherstellt.
Und zwar nicht nur in Wiesbaden, sondern darüber hinaus auch in unseren Sprechstundenorten: Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München, Bad Harzburg, Puerto de la Cruz (Teneriffa) und Lugano (Schweiz).
Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller
Villa Justitia, Uhlandstraße 4
65189 Wiesbaden
Telefon: (06 11) 4 50 23-0
Telefax: (06 11) 4 50 23-17
E-Mail: kanzlei@caesar-preller.de