Fehler ja, Abgasmanipulationen nein- die BMW-Spitze hat sich bei der Hauptversammlung zur unzulässigen Abschalteinrichtung bei rund 11.700 Fahrzeugen der 5er und 7er-Baureihe geäußert. Gezielte Abgasmanipulationen wurden dabei wie üblich bestritten, aber immerhin Fehler eingeräumt.
Fakt ist, dass das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Ende März den Rückruf für insgesamt knapp 12.000 Modelle BMW 750 3,0 Diesel Euro 6 und BMW M550 3,0 Diesel Euro 6 angeordnet hat. Mit Bescheid vom 13.03.2018 hat die Behörde BMW aufgefordert, die unzulässige Abschalteinrichtung bei den betroffenen Fahrzeugen zu entfernen. Nun räumte die BMW-Spitze erstmals öffentlich Fehler bei der Abgasreinigung ein, versuchte ansonsten aber das "Saubermann-Image" zu wahren. Handwerkliche und menschliche Fehler hätten dazu geführt, dass versehentlich die falsche Software aufgespielt worden sei. Dies habe aber nicht dazu geführt, dass die Emissionswerte auf dem Prüfstand niedriger als im Straßenverkehr seien. Von einer gezielten Manipulation könne keine Rede sein. Nach einer Genehmigung durch das KBA soll ein Software-Update bei den betroffenen Modellen aufgespielt werden.
Ob Absicht oder nicht - BMW ist im Dieselskandal angekommen und die Folgen für die Käufer der betroffenen Modelle sind die Gleichen. Sie haben ein mangelhaftes Fahrzeug erworben. "Schon im VW-Abgasskandal hat sich oft genug gezeigt, dass sich dieser Mangel durch ein Software-Update nicht so einfach beheben lässt. Erhöhter Verschleiß oder erhöhter Kraftstoffverbrauch können die Folge sein. Für die betroffenen BMW-Käufer stellt sich daher die Frage, ob sie ihren Wagen weiterhin fahren möchten oder ob sie lieber die Rückabwicklung des Kaufvertrags anstreben", sagt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller aus Wiesbaden, der bereits zahlreiche Mandanten im VW-Dieselskandal betreut.
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