Wer zuvor noch im Besitz einer lukrativen Lebensversicherung war, trat nun als Darlehensgeber für die TREUK AG auf, denn das Geld wurde nicht an die Kunden weitergeleitet. Ihnen versprach man die Rückzahlung nach Jahren mit einer guten Verzinsung. Immerhin hatten die Vertriebs-Verantwortlichen eine gute Rendite versprochen im Gegenzug zur Abtretung der Verträge. Ein eingetragener Verein "Ratgeber für Finanzen" hatte diese Anlageform über Jahre beworben. Insgesamt entstand ein Anloeger-Schaden in Höhe von 3,3 Millionen Euro.
Wie riskant Nachrangdarlehen sind, bekamen die rund 300 Anleger viel zu spät mit. Das Amtsgericht Köln hat das Insolvenzverfahren über die Treuk AG am 26. Oktober eröffnet (Az.: 75 IN 356/17).