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Deltoton GmbH

03. Juli 2015

Die Staatsanwaltschaft Würzburg veranlasste Ende 2014 eine groß angelegte Razzia bei der Deltoton GmbH. Es besteht der Verdacht auf Anlagebetrug, Untreue und Geldwäsche. 30.000 Anleger könnten geschädigt sein. Der Schaden soll im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Bei der Razzia wurde umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt und auch mehrere Personen festgenommen.

Anleger konnten sich über atypische stille Beteiligungen an den Produkten der Deltoton GmbH (früher Frankonia AG) beteiligen. Obwohl die Beteiligungen als sichere Geldanlage beworben wurden, erwiesen sie sie als das Gegenteil. Anleger haben viel Geld verloren. Und es könnte noch mehr werden: Am 1. Juli eröffnete das Amtsgericht Würzburg das Insolvenzverfahren. Das kann für die Anleger den Totalverlust ihres investierten Geldes bedeuten.

Insolvent ist auch die CSA Verwaltungs GmbH. Die Deltoton-Tochtergesellschaft legte auch die CSA Beteiligungsfonds 4 und 5 auf. Auch über die beiden Fondsgesellschaften wurden am 1. Juli am Amtsgericht Würzburg die Insolvenzverfahren eröffnet. Auch hier droht den Anlegern der Totalverlust.

Um den Schaden abzuwenden oder wenigstens zu begrenzen, können sich betroffene Anleger an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarkt wenden.