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Cross Currency Swaps

22. Februar 2015

Der Cross Currency Swap ist ein kaum kalkulierbares Finanzderivat, das auf einem Austausch von Geld in verschiedenen Währungen beruht. Das Geld, das zwischen zwei Vertragspartnern fließt wird z.B. in Euro geliehen und in Franken zurück gezahlt. Durch hohe Kursschwankungen entstehen enorme Verluste oder Gewinne.

Ein Cross Currency Swap oder Currency Swap ist als typischer Währungsswap ein so genanntes ein Finanzderivat. In der Regel ist ein CCS ein Vertrag zwischen einem Kunden und einer Bank oder einem Kreditvermittler. Dabei können auf der Kundenseite sowohl private, als auch institutionelle Anleger stehen wie zum Beispiel Kommunen. Prinzip eines Cross Currency Swaps ist, dass Zins und Kapitalzahlungen zwischen den Vertragspartnern in unterschiedlichen Währungen laufen, bzw. getauscht werden. Im Gegensatz zu einem reinen Zinsswap gilt es daher bei einem Cross Currency Swap nicht nur variierende Zinsen, sondern auch sich unterschiedlich entwickelnde Währungen im Auge zu behalten..Weitere Besonderheit diese Währungsswaps ist, dass am Ende der Laufzeit die Nominalbeträge getauscht werden. Der Cross Currency Swap gilt aufgrund seiner Komplexität als sehr unsichere Finanzanlage. Natürlich gibt es gute Gewinne, aber die Ereignisse nach der enormen Aufwertung des Schweizer Franken im Frühjahr 2015  haben auch gezeigt, wie gefährlich Cross Currency Swaps für die Beteiligten sein können.