Sie befinden sich hier:
Startseite Versicherungsrecht

Versicherungsrecht

Überhöhte Beiträge von der privaten Krankenversicherung zurückfordern

19.10.2021 | RP Law

Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherung (PKV) sind die für die Versicherungsnehmer nicht nur ärgerlich – sie können auch unwirksam sein. Der Bundesgerichtshof hat mit Urteilen vom 16. Dezember 2020 klargestellt, dass die Beitragserhöhungen nur dann wirksam sind, wenn der Versicherer erklärt, welche Änderung einer Rechnungsgrundlage die Anpassung erforderlich gemacht hat (Az.: IV ZR 294/19 und IV ZR 314/19).

Schadenersatz im Abgasskandal bei Wohnmobil auf Basis eines Fiat Ducato

10.10.2021 | RP Law

Die Freude am eigenen Wohnmobil ist bei vielen Besitzern getrübt. Grund ist der Abgasskandal, der auch die Camper erreicht hat. Besonders betroffen sind Wohnmobile, die einen Fiat Ducato als Unterbau haben. Abgasmessungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und auch des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zeigen, dass Modelle des Fiat Ducato sowohl mit der Abgasnorm Euro 5 als auch mit der Abgasnorm Euro 6 die zulässigen Grenzwerte für den Stickoxid-Ausstoß übersteigen.

 

LG Köln: AXA muss zu viel gezahlte Beiträge zur privaten Krankenversicherung erstatten

05.03.2021 | Kanzlei Brüllmann

Die AXA Krankenversicherung muss einem Versicherungsnehmer einen Teil der bereits gezahlten Beiträge erstatten. Das hat das Landgericht Köln mit noch nicht rechtskräftigem Urteil vom 24. Februar 2021 entschieden (Az.: 23 O 113/20). „Der Bundesgerichtshof hat bereits im Dezember 2020 entschieden, dass private Krankenversicherer Beitragserhöhungen ordnungsgemäß begründen müssen. Ohne ausreichende Begründung können die Erhöhungen unwirksam sein.

BGH - Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung muss ausreichend begründet sein

30.12.2020 | Kanzlei Brüllmann

Private Krankenversicherer müssen ihre Beitragserhöhungen ordnungsgemäß begründen können und den Versicherten mitteilen, welche Veränderung der Rechnungsgrundlage die Beitragserhöhung notwendig macht. Das hat der Bundesgerichtshof mit zwei Urteilen vom 16. Dezember 2020 klargestellt (Az.: IV ZR 294/19 und IV ZR 314/19).

 

Private Krankenversicherungen müssen unrechtmäßige Beitragserhöhung zurückzahlen

06.05.2020 | Kanzlei Brüllmann

Private Krankenversicherungen passen in regelmäßigen Abständen die Beiträge ihrer Versicherten an – in der Regel werden sie erhöht. Das ist nicht ungewöhnlich und solange keine Willkür herrscht, sind Beitragserhöhungen auch nicht unrechtmäßig. Allerdings dürfen die Versicherungsunternehmen nicht Schalten und Walten wie sie wollen. Sie müssen Beitragserhöhungen ordnungsgemäß begründen und sich an gesetzliche Vorgaben halten. Sonst sind die Erhöhungen nicht rechtmäßig und damit unwirksam.

 

AG Köln: Private Krankenversicherung muss Kostenersatz für Augen-OP leisten

28.03.2019

Gute Nachrichten für privat Krankenversicherte: In einem von CLLB Rechtsanwälte geführten Klageverfahren hat das Amtsgericht Köln mit Urteil vom 13.03.2019 einer privat Krankenversicherten einen Kostenerstattungsanspruch gegen ihre private Krankenversicherung (PKV) zugesprochen. Im vorliegenden Fall ging es um eine Kostenerstattung für einen refraktiven Linsentausch unter Implantation von Multifokallinsen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Falsche Anlageberatung Dritte Patentportfolio – WGV Rechtsschutzversicherung muss zahlen

26.04.2018 | Kanzlei Brüllmann

"Leider ist es immer wieder der Fall, dass sich Rechtsschutzversicherungen mit fadenscheinigen Argumenten vor ihrer Eintrittspflicht drücken wollen. Doch so einfach geht das nicht. Versicherungsnehmer sollten sich von vorgeschobenen Argumenten nicht beeindrucken lassen", sagt Rechtsanwalt Marcel Seifert, BRÜLLMANN Rechtsanwälte.