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Aufklärung im Abgasskandal – Vorwürfe gegen Audi-Chef Stadler

11.07.2018

Der Abgasskandal brachte den inzwischen beurlaubten Audi-Chef Stadler in Untersuchungshaft. Seit gut drei Wochen sitzt er in U-Haft, weil nach Angaben der Staatsanwaltschaft München II Verdunkelungsgefahr bestehe. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) hat offenbar Einblick in die Ermittlungsakten und berichtet, dass ein abgehörtes Telefonat, das richterlich genehmigt war, dafür der Auslöser gewesen sein könnte. In dem Telefongespräch soll Stadler demnach Porsche angeboten haben, gegen einen vermeintlichen Kronzeugen aus dem eigenen Haus vorzugehen.

VW scheitert mit Verfassungsbeschwerde – Staatsanwaltschaft darf interne Unterlagen zum Abgasskandal auswerten

09.07.2018

Zur internen Aufarbeitung des Abgasskandals hatte VW eine internationale Kanzlei eingeschaltet. Im Rahmen der staatsanwaltlichen Ermittlungen zum Dieselskandal wurden im März 2017 auch die Räumlichkeiten dieser Kanzlei in München durchsucht und umfangreiche Unterlagen sichergestellt. Diese Akten dürfen nun nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von der Staatsanwaltschaft ausgewertet werden.

Wölbern Holland 64: LG Hamburg spricht Anleger Schadensersatz zu

04.07.2018

Das Landgericht Hamburg hat einem Anleger des geschlossenen Immobilienfonds Wölbern Holland 64 mit Urteil vom 16. März 2018 Schadensersatz aus Prospekthaftung im weiteren Sinne zugesprochen (Az.: 330 O 591/15).

Für Anleger sind die Angaben im Emissionsprospekt wichtige Informationen, die ihre Anlageentscheidung beeinflussen können. Daher müssen die Angaben nicht nur vollständig und wahrheitsgemäß, sondern vor allem auch aktuell sein. Sind die Angaben nicht aktuell, kann das zu Schadensersatzansprüchen aus Prospekthaftung im weiteren Sinne führen.