Mercedes stoppt Auslieferung verschiedener Diesel-Modelle
Mercedes-Kunden müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. Daimler verhängte nach Medienberichten einen Auslieferungsstopp für verschiedene Dieselmodelle.
Mercedes-Kunden müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. Daimler verhängte nach Medienberichten einen Auslieferungsstopp für verschiedene Dieselmodelle.
Der ehemalige VW-Chef Winterkorn ist im Abgasskandal durch die Zeugenaussage eines führenden VW-Technikers schwer belastet worden. Demnach war der damalige Vorstandsvorsitzende schon im Frühjahr 2015 über die Abgasmanipulationen im Bilde, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
Im Zuge des Audi-Abgasskandals wurde im vergangenen Jahr ein Ingenieur und ehemaliger Abteilungsleiter festgenommen. In Untersuchungshaft packte der Mann aus und belastete etliche Manager wegen der Abgasmanipulationen schwer. Gegen Kaution ist der Mann wieder auf freiem Fuß und hat offenbar auch einen millionenschweren Abfindungsvertrag von Audi in der Tasche. Das berichtet u.a. die Süddeutsche Zeitung.
Der Dieselskandal liefert fast täglich neue Schlagzeilen und hat die Dimension der ursprünglichen VW-Abgasskandals um Manipulationen beim Schummel-Dieselmotor EA 189 längst gesprengt. Zuletzt gab es etwa Rückrufe bei Porsche und Audi, die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Scheuer, rund 240.000 Mercedes-Modelle wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen zurückzurufen oder die anhaltende Diskussion um Diesel-Fahrverbote.
Audi kommt im Abgasskandal nicht zur Ruhe. Nach diversen Rückrufen und der Festnahme des inzwischen vorläufig beurlaubten Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler könnte es nun auch unzulässige Abschalteinrichtungen beim Audi A8 geben.
Erfreuliches Urteil für Darlehensnehmer der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG (Apo-Bank): BGH erteilt einer Preisklausel der Apo-Bank eine klare Absage.
Das Amtsgericht Neubrandenburg hat das vorläufige Insolvenzverfahren über die Conti 175. Schifffahrts-GmbH & Co. Bulker KG MS "Conti Amazonit" am 5. Juni 2018 eröffnet (Az.: 702 IN 337/18). Anleger des Schiffsfonds müssen um ihr investiertes Geld fürchten.
Der Dieselskandal wird für VW nun auch in Deutschland teuer. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat gegen die Volkswagen AG im Zusammenhang mit den Abgasmanipulationen ein Bußgeld in Höhe von einer Milliarde Euro verhängt. VW hat die Strafe bereits akzeptiert. Volkswagen bekenne sich damit zu seiner Verantwortung für die Dieselkrise, heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen VW ist damit abgeschlossen.
Schadensersatzansprüche müssen weiter individuell durchgesetzt werden – Anmeldung im Klageregister.
CLLB Rechtsanwälte reichen erste Klagen gegen Anlagevermittler ein. Eröffnung des Insolvenzverfahrens dauert an.