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11-jähriges Kind trifft keine Mitschuld am Verkehrsunfall – Anspruch auf Schmerzensgeld und Schadenersatz

10.07.2021 | RP Law

Ein elfjähriges Mädchen wurde beim Überqueren der Straße angefahren und verletzt. Das OLG Celle sprach ihm vollen Schadenersatz und Schmerzensgeld zu. Das Kind treffe keine Mitschuld, entschied das OLG mit Urteil vom 19. Mai 2021 (Az.: 14 U 129/20). Das Mädchen habe Entfernung und Geschwindigkeit der heranfahrenden Autos falsch eingeschätzt. Dabei handele es sich um eine typisch kindliche Fehleinschätzung, so das OLG.

 

Adcada GmbH im Insolvenzverfahren - Forderungen bis 23. Dezember 2020 anmelden

16.11.2020 | Kanzlei Brüllmann

Das Insolvenzverfahren über die Adcada GmbH ist wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 11. November 2020 regulär am Amtsgericht Rostock eröffnet worden (60 IN 352/20).  Gläubiger können nun ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter schriftlich anmelden. Das Gericht hat dafür eine Frist bis zum 23. Dezember 2020 gesetzt.

Neben der Adcada GmbH sind auch zahlreiche Tochtergesellschaften insolvent. Neu hinzugekommen ist hier die Adcada.healthcare GmbH. Über sie und weitere Tochtergesellschaften wurde bislang nur das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Betroffen sind:

Kapitalanlage gescheitert - Schadenersatz geltend machen

12.11.2020 | Kanzlei Brüllmann

Es muss nicht immer gleich ein großer Anlageskandal à la Wirecard hinter einer gefloppten Kapitalanlage stecken. Auch mit anderen Geldanlagen erleben Anleger eine Bauchlandung und statt Rendite drohen ihnen Verluste. „In vielen Fällen können Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden. Die sollten aber nicht auf die lange Bank geschoben werden. Zum Jahresende kann die Verjährung von Schadenersatzansprüche drohen“, sagt Rechtsanwältin Eva Birkmann, Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht bei Brüllmann Rechtsanwälte.

BGH XI ZR 525/19 - Widerruf Autokredit erfolgreich

09.11.2020 | Kanzlei Brüllmann

Halten sich die Banken bei den Widerrufsinformationen nicht an die Mustervorlage des Gesetzgebers, ist der Widerruf von Darlehen möglich. Das hat nun der BGH mit Urteil vom 27. September 2020 bestätigt (Az.: XI ZR 525/19). Der Bundesgerichtshof entschied, dass der Widerruf einer Autofinanzierung wirksam erfolgt ist, weil der Bank ein Fehler in der Widerrufsinformation unterlaufen ist. Das Urteil ist noch nicht veröffentlicht.

AvP - Insolvenzverfahren eröffnet

06.11.2020 | Kanzlei Brüllmann

Die Insolvenz der AvP Deutschland GmbH hat viele Apotheken finanziell schwer getroffen und ein tiefes Loch in die Kasse gerissen. Jetzt kann das Loch zumindest ein Stück weit wieder zugeschüttet werden. Denn das Amtsgericht Düsseldorf hat das Insolvenzverfahren über die AvP Deutschland GmbH am 1. November 2020 regulär eröffnet (Az.: 502 IN 96/20). Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens bedeutet für die Gläubiger, dass sie ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden können.

Corona Lockdown und Betriebsschließungsversicherung

30.10.2020 | Kanzlei Brüllmann

Von einem Teil-Lockdown oder Lockdown light kann bei Bars, Gaststätten oder Restaurants und auch anderen Gewerbetreibenden keine Rede sein. Sie trifft der Lockdown wegen Corona ein zweites Mal mit voller Wucht. Im November bleibt der Zapfhahn trocken, die Stühle hochgestellt und die Küche größtenteils kalt – mal abgesehen vom Außerhausverkauf. Auch wenn der Staat finanzielle Unterstützung verspricht, ist der wirtschaftliche Schaden enorm.

Geokraftwerke.de GmbH - Forderungen im Insolvenzverfahren anmelden

27.10.2020 | Kanzlei Brüllmann

Probleme bei der Rückzahlung der Anlegergelder gab es bei der Geokraftwerke.de GmbH schon länger. Entsprechend haben Gerichte das Unternehmen bereits zur Rückzahlung verurteilt. Nun kommt es für die Anleger aber noch dicker. Die Geokraftwerke.de GmbH ist pleite, das Amtsgericht Regensburg hat das Insolvenzverfahren eröffnet (Az.: 4 IN 220/20). Nach der Insolvenz drohen den Anlegern hohe finanzielle Verluste bis hin zum Totalverlust ihres investierten Geldes.

LG München: Versicherer muss bei Betriebsschließung wegen Corona zahlen

27.10.2020 | Kanzlei Brüllmann

Wegen Corona geschlossen – das mussten viele Gaststätten, Restaurants und andere Gewerbetreibende erdulden. Die angeordnete Schließung bedeutete enorme, wenn nicht existenzbedrohende Einnahmeverluste. Selbst für diejenigen, die eine Betriebsschließungsversicherung abgeschlossen haben. Denn vielfach verweigerten die Versicherer die Leistung. Zu Unrecht, wie das Landgericht München nun bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit feststellte. Mit Urteil vom 22.