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VW Abgasskandal - OLG Köln bestätigt Anspruch auf Schadensersatz

16.07.2019

Das OLG Köln räumt VW bei Berufungsklagen im Dieselskandal keine großen Chancen ein. Gleich in zwei Fällen machte das OLG Köln per Hinweisbeschluss deutlich, dass es die Schadendersatzansprüche der Käufer im Abgasskandal für gerechtfertigt hält (Az.: 27 U 14/19 und 27 U 7/19).

In den Verfahren geht es einmal um einen Audi Q5 und einmal um einen Audi A4. In beiden Fahrzeugen ist der Dieselmotor des Typs EA 189 verbaut, bei dem die Abgaswerte manipuliert wurden. Die Käufer hatten in beiden Fällen auf Schadensersatz geklagt und die Verfahren gewonnen.

Musterfeststellungsverfahren gegen VW – OLG Braunschweig meldet Zweifel an

15.07.2019

Am 30. September 2019 wird das Musterfeststellungsverfahren gegen VW im Zusammenhang mit dem Dieselskandal eröffnet. Rund 420.000 Verbraucher haben sich der Musterklage bislang angeschlossen. Das OLG Braunschweig meldete Anfang Juli Zweifel an, ob die Forderungen von Verbrauchern mit Wohnsitz im Ausland überhaupt im Rahmen des Musterverfahrens verhandelt werden können.

Online Glücksspiel - Klage gegen Paypal eingereicht

10.07.2019

Das weitreichende Verbot für Online-Glücksspiel in Deutschland umfasst auch die entsprechenden Zahlungsdienstleistungen. Das heißt, dass auch Banken, Kreditkartenanbieter oder Bezahldienste das Verbot beachten müssen und das Glücksspiel im Internet nicht durch ihre Zahlungsdienstleistungen ermöglichen dürfen. In diesem Zusammenhang hat CLLB Rechtsanwälte nun Klage gegen den Zahlungsdienstleister PayPal erhoben.

Abgasskandal – LG Karlsruhe spricht Käufer eines VW Tiguan Schadensersatz zu

10.07.2019 | Kanzlei Brüllmann

Ein durch den Abgasskandal geschädigter Käufer eines VW Tiguan kann sein Fahrzeug zurückgeben und bekommt den Kaufpreis zzgl. der Finanzierungskosten und Zinsen zurück. Für die gefahrenen Kilometer muss er sich allerdings einen Nutzungsersatz anrechnen lassen. Das hat das Landgericht Karlsruhe mit Urteil vom 27. Juni 2019 entschieden.

Audi Abgasskandal: Schadensersatz beim Audi A6 3.0 TDI

10.07.2019

Wie der Bayerische Rundfunk und das Handelsblatt kürzlich berichteten, hat Audi bei Dieselfahrzeugen mit 3-Liter-Motoren bis zu vier Abschalteinrichtungen verwendet. Nur wegen einer dieser Funktionen ordnete das Kraftfahrt-Bundesamt einen verpflichten Rückruf. Inzwischen häufen sich die Urteile, die geschädigten Audi-Käufern Schadensersatzansprüche auch bei Fahrzeugen mit V6-TDI-Motoren zusprechen.

Abschalteinrichtung beim Mercedes GLK 250 CDI – Käufer bekommt Geld zurück

09.07.2019

Ein Mercedes GLK 250 CDI mit der Abgasnorm Euro 5 steht nicht auf der Liste der Diesel-Fahrzeuge, die durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zurückgerufen wurden. Das Landgericht Stuttgart verurteilte die Daimler AG dennoch zu Schadensersatz, weil sie den Käufer eines Mercedes GLK 250 CDI vorsätzlich sittenwidrig geschädigt habe (Az.: 23 O 127/18).

Abgasskandal – Diesel von Audi und Porsche halten laut DUH Grenzwerte nicht ein

08.07.2019

Verschiedene Diesel-Fahrzeuge von Porsche und Audi halten die Grenzwerte beim Stickoxid-Ausstoß nicht ein. Ein Porsche Cayenne mit der Abgasnorm Euro 6 überschreitet den zulässigen Grenzwert sogar trotz Software-Updates um das 2,4-fache. Das haben Abgasmessungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ergeben, die sie mit ihrem Emissions-Kontroll-Institut (EKI) durchgeführt hat.

Audi Abgasskandal – Manipulationen beim 3 Liter-Dieselmotor

05.07.2019

Obwohl der VW-Dieselskandal in den USA schon im Herbst 2015 aufgeflogen war, gingen die Abgasmanipulationen beim 3 Liter-Dieselmotor von Audi offenbar weiter. In der ARD-Reportage „Der Fall Audi“ wird aufgedeckt, dass Audi bei verschiedenen Modellen bis zu vier Abschalteinrichtungen verwendet haben soll. Allerdings wurde nur eine davon vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als unzulässige Abschalteinrichtung eingestuft, die im Rahmen eines Zwangsrückrufs entfernt werden muss. Die übrigen Funktionen könne Audi dem Bericht zu Folge „freiwillig“ entfernen.

Fahrverbote für Euro 5-Diesel in Stuttgart drohen ab Herbst

03.07.2019

Fahrverbote für Diesel mit der Abgasnorm Euro 5 in Stuttgart wollte die Landesregierung unbedingt vermeiden. Das ehrgeizige Ziel dürfte nur schwer zu erreichen sein. Schon ab dem 1. September 2019 können Fahrverbote in Stuttgart für Euro 5-Diesel drohen. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hat jedenfalls mit Beschluss vom 28. Juni 2019 für klare Verhältnisse gesorgt und entschieden, dass die Landesregierung umgehenden Fahrverbote für Euro 5-Diesel in den Luftreinhalteplan für Stuttgart aufgenommen werden müssen (Az.: 10 S 1429/19).