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OLG Stuttgart bestätigt Widerruf eines Autokredits

01.07.2022 | Kanzlei Staudenmayer

Die Klägerin in einem Verfahren vor dem OLG Stuttgart hatte 2014 zur Finanzierung eines Autokaufs einen Kreditvertrag abgeschlossen. 2018 erklärte sie den Widerruf. Sie argumentierte, dass der Darlehensvertrag nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen enthalten habe und dadurch die Widerrufsfrist nicht in Lauf gesetzt worden sei. Daher können sie auch rund vier Jahre nach Vertragsschluss ihr Widerrufsrecht noch ausüben.

Autokredit bei BMW Bank - Widerruf erfolgreich

30.06.2022 | Kanzlei Brüllmann

Wer einen Autokauf über ein Darlehen mit der BMW Bank finanziert hat, hat gute Chancen durch einen Widerruf aus dem Kreditvertrag auszusteigen. Das Landgericht München I bestätigte mit Urteil vom 9. Juni 2022, dass die Angaben der BMW Bank zum Verzugszins unzureichend sind und die 14-tägige Widerrufsfrist darum nicht in Lauf gesetzt wurde. Daher sei der Widerruf auch rund drei Jahre nach Vertragsschluss noch wirksam erfolgt.

Hyundai und Kia - Verdacht auf unzulässige Abschalteinrichtungen

29.06.2022 | Kanzlei Dr. Ingo Gasser

Der Abgasskandal hat nun auch Hyundai und Kia erreicht. Nach Medienberichten kam es am 28. Juni 2022 zu einer groß anlegten Razzia bei den koreanischen Autobauern und dem Zulieferer BorgWarner. Insgesamt waren nach Medienberichten 180 Ermittler an Standorten im Rhein-Main-Gebiet und in Luxemburg im Einsatz und stellten Beweise sicher.

158.000 Euro im Online-Casino verzockt - Spieler bekommt Geld zurück

29.06.2022

„Unserem Mandanten dürfte ein Riesenstein vom Herzen gefallen sein“, sagt Rechtsanwalt István Cocron. Grund für die Erleichterung: CLLB Rechtsanwälte hat für den Mandanten knapp 158.000 Euro zurückgeholt, die er bei Online-Glücksspielen im Online-Casino verzockt hatte. Das Landgericht Stuttgart hat nun mit Urteil vom 17. Juni 2022 entschieden, dass die Betreiberin des Online-Casinos den Verlust erstatten muss, da sie ihre Online-Glücksspiele in Deutschland nicht hätte anbieten dürfen (Az.: 20 O 487/20).

Hyundai und Kia geraten im Abgasskandal unter Verdacht

29.06.2022 | Kanzlei Brüllmann

Im Zuge des Abgasskandals ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt nun auch gegen die Autobauer Hyundai und Kia. Nach Medienberichten wurden am 28. Juni 2022 Räumlichkeiten an den deutschen Firmensitzen von Hyundai und Kia in Offenbach bzw. Frankfurt durchsucht. Anlass für die Razzia ist der Verdacht illegaler Abschalteinrichtungen bei Dieselfahrzeugen der koreanischen Autohersteller.

Durchsuchungen gab es außerdem beim Automobilzulieferer BorgWarner. Insgesamt sollen rund 180 Ermittler in acht Objekten in Deutschland und Luxemburg im Einsatz gewesen sein.

Solvium Container - Namensschuldverschreibung Solvium Logistik Opportunitäten Nr. 4 auf Warnliste

28.06.2022 | Kanzlei Brüllmann

Die Stiftung Warentest hat die Geldanlage Logistik Opportunitäten Nr. 4 der Solvium-Gruppe auf ihre Warnliste gesetzt. Die Solvium-Gruppe bietet Anlegern Investitionen in Container an – als Direkt-Investment oder auch als Namenschuldverschreibung so wie bei Kapitalanlange Logistik Opportunitäten Nr. 4.

Abgasskandal Mercedes V 250 - LG Stuttgart spricht Schadenersatz zu

27.06.2022 | Kanzlei Brüllmann

Im Abgasskandal geht ein Mercedes V 250 Diesel zurück und der Käufer kann im Gegenzug die Erstattung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer verlangen. Das hat das Landgericht Stuttgart mit Urteil vom 6. Mai 2022 entschieden (Az.: 17 O 827/21).

Corona: Anspruch auf Lohnfortzahlung ohne Impfnachweis

24.06.2022 | Kanzlei Brüllmann

Seit Mitte März 2022 gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht gegen das Corona-Virus. Das führe jedoch nicht automatisch zu einem Beschäftigungsverbot für Mitarbeiter, die zwar keinen Impf- oder Genesenennachweis vorgelegt haben, aber bereits vor dem 15. März 2022 eingestellt wurden, stellte das Arbeitsgericht Bonn mit Urteil vom 18. Mai 2022 klar (Az.: 2 Ca 2082/21). Auch der Anspruch auf Lohnfortzahlung bestehe nach einer unwirksamen Kündigung weiter.

Adler Group - BaFin weitet Untersuchungen bei Adler Real Estate aus

23.06.2022 | Kanzlei Brüllmann

Die BaFin erweitert die Bilanzprüfungen bei der Adler Group. Wie die Finanzdienstleistungsaufsicht am 22. Juni 2022 mitteilte, wird sie den Jahresabschluss 2021 der zur Adler-Gruppe gehörenden Adler Real Estate AG unter die Lupe nehmen. Die Bilanzen für die Jahre 2019 und 2020 werden bereits untersucht.