Sie befinden sich hier:
Startseite Node

Urteil AG Münster: Online-Casino muss Verlust erstatten

01.03.2022

Wer im Online-Casino Geld verzockt hat, hat gute Karten den Verlust vom Anbieter des Online-Glückspiels zurückzuholen. Das zeigt auch ein Urteil des Amtsgerichts Münster vom 23. Februar 2022 (Az.: 96 C 1913/21). In dem Verfahren hatte ein Spieler beim Glücksspiel im Internet knapp 5.000 Euro verloren und bekommt seinen Verlust nach dem Urteil des AG Münster vollständig ersetzt.

 

Widerruf eines Autokredits auch nach vier Jahren wirksam erfolgt

01.03.2022 | Kanzlei Brüllmann

Der Europäische Gerichtshof hat beim Widerruf von Verbraucherdarlehensverträgen, zu denen auch Autokredite zählen, die Rechte der Verbraucher mit Urteil vom 9.9.2021 erheblich gestärkt (Az.: C-33/20, C-155/20, C-187/20). Der EuGH machte deutlich, dass die Banken gegenüber den Kreditnehmern vielfach unzureichenden Pflichtangaben machen. Folge ist, dass dadurch die Widerrufsfrist nie in Lauf gesetzt wurde und der Widerruf noch Jahre nach Abschluss des Darlehens möglich ist.

 

Unzulässige Abschalteinrichtung beim VW T5 - OLG Karsruhe holt Gutachten ein

28.02.2022 | Kanzlei Brüllmann

Der VW T5 hat im Abgasskandal eine Sonderrolle eingenommen: Für Millionen von Fahrzeugen des VW-Konzerns mit dem Dieselmotor EA 189 ordnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einen Rückruf an, damit eine unzulässige Abschalteinrichtung entfernt wird – für den T5 gab es den Rückruf nicht, obwohl auch hier der Motor des Typs EA 189 verbaut ist.

 

Deutsche Lichtmiete: Ermittlungen wegen Geldwäsche-Verdacht

26.02.2022 | Kanzlei Dr. Ingo Gasser

Bei der Deutsche Lichtmiete geht es Schlag auf Schlag. Erst zieht das Unternehmen am 22. Februar 2022 überraschend seine Eigenanträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zurück und einen Tag später wird bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg ihre Ermittlungen ausgeweitet hat und nun auch wegen der Verdachts auf Geldwäsche ermittelt.

Deutsche Lichtmiete: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdacht auf Geldwäsche

25.02.2022 | Kanzlei Brüllmann

Im Zusammenhang mit den staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen die Deutsche Lichtmiete Gruppe ist es zu einer weiteren Razzia gekommen. Dabei hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg am 23. Februar 2022 Räume der OAB Osnabrücker Anlagen- und Beteiligungs-Aktiengesellschaft durchsuchen lassen, wie das Unternehmen bestätigte.

Anspruch des Arbeitnehmers auf Zahlung einer Abfindung

24.02.2022 | Kanzlei Brüllmann

Spricht der Arbeitgeber die Kündigung aus, hoffen viele Arbeitnehmer, dass sie als Entschädigung für den Verlust ihres Arbeitsplatzes zumindest eine Abfindung erhalten. „Einen grundsätzliche Anspruch auf eine Abfindung kennt das Arbeitsrecht zwar nicht, es gibt aber immer Konstellationen, in denen der Arbeitnehmer gute Chancen auf Zahlung einer Abfindung haben“, sagt Rechtsanwalt Marcel Seifert, BRÜLLMANN Rechtsanwälte.

Fachbuch "Grundlagen des Internationalen Steuerechts"

24.02.2022 | Korts Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Steuerrecht wird zunehmend internationaler - nicht nur im Miteinander der Staaten innerhalb der Europäischen Union sondern auch weit darüber hinaus. China, Südost-Asien, Afrika und Südamerika sind die Märkte der Zukunft. Da wächst die Nachfrage nach entsprechenden Nachschlagewerken zum "Internationalen Steuerrecht".

Insolvenzantrag von Deutsche Lichtmiete zurückgezogen - Fehlende Leuchten

23.02.2022 | Kanzlei Brüllmann

Die Deutsche Lichtmiete hat ihre selbst gestellten Insolvenzanträge am Amtsgericht Oldenburg am 22. Februar 2022 zurückgezogen. Das gilt für alle Gesellschaften der Unternehmensgruppe, die sich im vorläufigen Insolvenzverfahren befinden. Dieser Schritt ist ohnehin schon überraschend. Noch überraschender wird er, da es erhebliche Fehlbestände bei den Lampen geben soll.

Abgasskandal - OLG Schleswig verurteilt Audi zu Schadenersatz bei Porsche Cayenne

22.02.2022 | Kanzlei Dr. Ingo Gasser

Audi haftet auch im Porsche-Abgasskandal auf Schadenersatz. Das hat das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht mit Urteil vom 15. Februar 2022 bestätigt (Az. 7 U 41/21). In dem Verfahren ging es um einen Porsche Cayenne mit einem von der Konzernschwester Audi entwickelten 4,2 Liter Dieselmotor. „In dem Motor ist eine unzulässige Abschalteinrichtung verbaut. Audi muss den Porsche Cayenne zurücknehmen und meinem Mandanten im Gegenzug Schadenersatz in Höhe von rund 82.000 Euro zahlen“, sagt Rechtsanwalt Dr. Ingo Gasser aus Kiel, der das Urteil erstritten hat.